Gesund durch Heilpflanzen
Die wohltuende und heilende Wirkung von Heilpflanzen ist schon sehr lange bekannt. Es wurden schon babylonische, chinesische und altägyptische Aufzeichnungen über Pflanzen wie Myrrhe und Weihrauch gefunden, die mehr als 5000 Jahre alt sind. Auch der bekannte Pfarrer Sebastian Kneipp verwendete sie in der Vergangenheit schon für Badezusätze oder Tee, für Tinkturen und Salben.
Die Vorteile
Sie sind gesund, gut verträglich und haben keine bisher unentdeckten Nebenwirkungen. Die Menschheit hat seit Jahrhunderten Erfahrung mit ihnen, so dass keine besonderen Forschungen mehr notwendig sind. Oft wirken sie nicht nur heilend, sondern auch vorbeugend und sie lassen sich zu mehreren Anwendungsformen verarbeiten: beispielsweise als Tabletten, Salben, Tropfen oder Badezusatz.Meist enthalten Heilpflanzen auch mehr als nur einen gesundheitsfördernden Inhaltsstoff.
Bekannt und beliebt
Heilpflanzen ersetzen zwar nicht die Medikamente, aber sie sind eine ideale Alternative oder Ergänzung.
Baldrian ist sicherlich die bekannteste Heilpflanze, sie wird häufig bei nervöser Unruhe und Schlafproblemen verwendet.
Eukalyptus wird bei Husten, Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen angewendet. Aus den Eukalyptusblättern wird durch Destillation ein ätherisches Öl gewonnen, das kühlend, schleimlindernd und leicht bakterienabtötend wirkt.
Ginseng hat eine stärkende und leicht blutzuckersenkende Wirkung. Gerade ältere Menschen, die mit nachlassender Leistungs- und Konzentrationsleistung zu kämpfen haben, greifen gerne zu Ginseng-Produkten. Ginseng zählt zu den ältesten bekannten Heilpflanzen und wurde bereits vor vielen Tausend Jahren in China angewandt.
Die Ringelblume, die in vielen Gärten den ganzen Sommer über in den prächtigsten Farben blüht, hat eine entzündungshemmende Wirkung. Leichte Verletzungen der Haut, kleinere Verbrennungen oder Wunden, die nicht heilen wollen: Hier kommt die Blüte der Ringelblume zum Einsatz. Meist als Salbe oder auch als Tinktur fördert sie die Heilung.
Ginkgo
Dem Ginkgo-Baum kommt in der Heilpflanzenkunde eine ganz besondere Bedeutung zu. Dieser Baum stammt noch aus der Urzeit und kann bis zu 40 Meter hoch werden. Seine Blätter gelten als äußerst gesund und heilsam, besonders gegen Durchblutungsstörungen und Arteriosklerose wird er sehr erfolgreich eingesetzt. Hauptsächlich befinden sich in den Blättern folgende zwei Inhaltsstoffe: Flavonoide und Terpenoide.
Diese zwei Stoffe können dauerhaft die Fließeigenschaften des Blutes verbessern. Dies fördert nicht nur die Durchblutung, sondern sorgt auch noch für eine bessere Konzentrationsleistung. Zahlreiche wissenschaftlich anerkannte Studien belegen die heilende Wirkung der Ginkgo-Blätter.
Sogar der Altersdemenz kann durch Ginkgo so entgegen gewirkt werden, oder zur Besserung der Folgen von Konzentrationsstörungen.
Bild: © emer – Fotolia.com
Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen- sagte schon meine Oma. Gerade bei leichten Erkrankungen (Erkältung) sollte jeder doch erst einmal Kräuter ausprobieren, bevor gleich die Chemiekeule zum Einsatz kommt. Viel Kräuter können auch ganz hervorragend gemischt werden, so dass man einen tollen, lecker schmeckenden Tee zusammenstellen kann. Ich denke da z.B. an einen Thymian-Fenchel-Anistee, der sehr gut bei Husten hilft.
Lieben Gruß
Christa